Dessauer  Architektenstammtisch

 

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Vierter Dessauer Architektenstammtisch vom 21.03.2002

Am 21.03.2002 trafen sich leider nur acht Dessauer Architektinnen und Architekten zum hochinteressanten (siehe Tagesordnung) 4. Architektenstammtisch im Brauhaus in der Langen Gasse in Dessau. 

Nach der Begrüßung aller Kolleginnen und Kollegen konnten wir einen langjährigen Mitstreiter in Sachen Bauen in Dessau nachträglich zum 70sten Geburtstag gratulieren – die Überraschung war für Willi Gronau, dem Geburtstagskind sichtlich gelungen, auch wenn er sein Alter mit 59 + 11 anders beschrieben wissen wollte. 

Da doch so wenige Kollegen anwesend waren, diskutierten wir im Anschluss, inwieweit die Vorstellung der Wettbewerbsarbeiten der Kollegen Bankert und von ASP erfolgen sollte. Wir haben uns darauf geeinigt, zumal die Technik mitgebracht wurde, dass die Arbeiten im wechselseitigen Dialog vorgetragen werden. Es war eine hoch interessante Angelegenheit auch schon deshalb, weil Kollege Plaßmann aus seiner Sicht einschätzte, dass der Beitrag vom Kollegen Bankert zum Innenstadtbereich die Vision für eine zukünftige Innenstadtentwicklung wäre und seine die „abgespeckte Variante“, sprich die aus Sicht des Büros ASP für gegenwärtige Dessauer Verhältnisse umsetzbare. Diese These aufnehmend entstand ein fachlich hochgradig ansprechender Dialog, der hier natürlich nur sehr schwer wiedergebbar wäre. Bedeutsam war aber auch in der darauffolgenden Diskussion die spannende Frage, inwieweit derartige Wettbewerbe tatsächlich Veränderung und Fortschritt bewirken. Kollege Plaßmann warnte dringlich davor, dass derartige Wettbewerbe zur Alibifunktion für die Verwaltung werden, weil vielleicht doch schon feststeht – durch wen auch immer festgelegt – was tatsächlich gebaut werden soll. Nicht zufällig kreiste im Folgenden die Diskussion auch um das Thema, inwieweit Architekten unentgeltlich Leistungen für potentielle Auftraggeber, bspw. auch für Stadtverwaltungen erbringen sollten. Klar wurde dabei, dass nur wenn alle Kolleginnen und Kollegen sich einig sind in dieser Frage, Veränderungen bei der Bauherrenschaft erreichbar sind. Ein schweres und nur durch die Architekten kontinuierlich zu bearbeitendes Betätigungsfeld! 

Nach der Diskussion zu den beiden Vorträgen informierten Kollegin Clement und Kollege Hoth über das erste Gespräch mit dem Baudezernenten. Das daraus entstehende Protokoll werden wir allen Kolleginnen und Kollegen zuleiten. Resümierend kann festgestellt werden, dass das Gespräch ein guter Anfang und sicherlich vor allem eine Verständigungsplattform zwischen den Vorstellungen und Problemen der Verwaltung und der ortsansässigen Architekten und Städteplaner ist, die sich lohnt durch die vereinbarten vierteljährlichen Gespräche weiter auszubauen. 

Entsprechend der Tagesordnung zum vierten Architektenstammtisch informierte Kollege Hoth auch über das erste Gespräch mit der MZ am 08.03.2002 zu Themen der Entwicklung der Stadt Dessau in den letzten 12 Jahren. Aus diesem ersten Gespräch soll eine Artikelserie in der MZ folgen sowie weitere Gespräche in Vorbereitung weiterer Artikel. 

Sehr erfreulich war die Information vom Kollegen Seelbach und Bankert, dass aufgrund des Kennenlernens zum Architektenstammtisch zukünftig Projekte und Wettbewerbe gemeinsam bearbeit werden sollen. Hier kann man nur viel Erfolg und noch mehr Nachahmer wünschen. 

Zum Abschluss wurde kurz diskutiert, inwieweit nicht doch Möglichkeiten gefunden werden, organisatorische Fragen des Architektenstammtisches, bspw. Versand von Einladungen, in die Hand einer/es pensionierten und natürlich auch engagierten Kollegin oder Kollegen zu geben. Auf alle Fälle wird zum nächsten Stammtisch schriftlich eingeladen, um hier auch eine optimale Teilnehmerzahl bei Anwesenheit des Kammervorstandes zu erreichen. 

Achtung: Wir sollten unser Forum im Internet optimaler nutzen !

Dritter Dessauer Architektenstammtisch vom 21.02.2002

Am 21.02.2002 trafen sich erneut Dessauer Architektinnen und Architekten zum 3. Architektenstammtisch im Brauhaus in der Langen Gasse in Dessau. Leider konnten wir nicht in den separaten Raum im 3. OG., sodass wir vor allem aus akustischen Gründen die Wettbewerbsvorstellungen vorschoben auf den 4. Stammtisch.

Auf der Basis der vorbereiteten Tagesordnung wurden die Anwesenden zu den Themen informiert, wobei es auch zu überraschenden Diskussionen kam, bspw. in Hinblick auf die Mitwirkung vom Kollegen Seelbach im weiteren Gutachterverfahren/ Werkstattverfahren zum Stadtentwicklungskonzept. 

Der 5. Stammtisch am 18.04.2002 wird definitiv mit dem Vorstand der Architektenkammer in Dessau im Brauhaus stattfinden.

Kollege Brosig und Hoth stimmen weiteres mit der Geschäftsstelle in Magdeburg ab.

Mit dem Rathausmanagement, Herrn Gorny werden die Kollegen Franke und Hoth einen ersten Gesprächstermin für die geplante Ausstellung des Schaffens der Dessauer Architekten in der Passage des Rathauscenters abstimmen.

Das geplante erste Gespräch mit dem Baudezernenten Herrn Gröger sollen die Kolleginnen Clement und Lohde sowie Kollege Brosig, Seelbach und Hoth vorbereiten und führen. 

Für den Prozess der Weiterentwicklung der Stadt Dessau müssten mehr hiesige Büros einbezogen werden- Kollegin Lohde informierte aus Ihrer Stadtratstätigkeit zu den neuesten Entwicklungen und konkret zum geplanten Werkstattverfahren mit 3 Büros, davon 2 aus Berlin und einem Dessauer, unserem Kollegen Seelbach ( der sichtlich über diese Info überrascht war ! ) - Gratulation und viel Erfolg!!! 

Herr Gröger bzw. die Stadt hat kein Geld für einen kleinen Wettbewerb für die zukünftige Nutzung des Kinos in der Johannisstraße – so die Rückinformation aus dem Baudezernat an Kollegen Hoth – Schade und vielleicht nicht das letzte Wort in dieser Sache!!! 

Unser Kollege Vetter, Innenarchitekt konnte schon ein zweites Mal nicht zum Stammtisch kommen – deshalb sein Vorschlag: wir kommen zu ihm!! Und zwar zum Grillen am 20. Juni nach Kochstedt ! Auch Herr Kopf, GF der bekannten Firma Debolon in Dessau möchte alle interessierten Kolleginnen und Kollegen einladen – unser Vorschlag an Ihn: der Stammtisch am 16. Mai ist dafür ideal! 

Im Ergebnis der Diskussion wurde folgender Brief an den Baudezernenten der Stadt Dessau, Herrn Gröger verfasst:
Stadt Dessau

Baudezernent

Herrn Gröger

Wörlitzer Bahnhof 01

 

06844 Dessau

2002-03-07

Stadtentwicklung Dessau

Hier: Stadtumbau Ost – erste Besprechung mit dem Dessauer Architektenstammtisch

 Sehr geehrter Herr Gröger,

 unsere Kollegin J. Lohde hat auf dem dritten Dessauer Architektenstammtisch am  Donnerstag dem 21.02.2002 über die Festlegungen des Bauausschusses vom 20.02.2002 zum Thema Stadtentwicklungskonzept Stadtumbau Ost – starke Einbeziehung regional ansässiger Architekten in den Planungsprozess referiert. Nach einer doch umfangreichen Diskussion kamen die anwesenden Architektinnen und Architekten des Stammtisches zu der Überzeugung, mit Ihnen konstruktiv über die zukünftige stärkere Einbeziehung der Dessauer Architektenschaft im v. g. Prozess des Stadtumbau Ost zu beraten. Dabei wurde seitens der anwesenden Kolleginnen und Kollegen schon mit Verwunderung zur Kenntnis genommen, dass vorrangig Berliner, Dortmunder und Kassler Büros (siehe auch Zeitschrift Dessau „Wege in die Zukunft“ Bericht 2000) bisher in diesen Prozess der notwendigen Stadtentwicklung von Ihnen bzw. dem Baudezernat angesprochen wurden, ohne offensichtlich auf die vielfältigsten regionalen kompetenten und leistungsfähigen Ressourcen zurückzugreifen. Die Ursachen hierfür und Wege zur Veränderung sollten wir erörtern. Frau Lohde hat in Ihrem Schreiben vom 22.02.2002 bereits angekündigt, dass der Architektenstammtisch, unabhängig bereits von meiner kurzen Unterrichtung am 08.02.2002, Ihnen Ziele, Ideen und Vorschläge des Stammtisches vorstellen möchte. Diese darf ich im Vorfeld unseres Gespräches, wie in unserem Telefonat am 06.03.2002 auch vereinbart, nochmals wie folgt kurz zusammenfassen:

 1.      Verbesserung der Öffentlichkeitswirksamkeit der Dessauer Architekten.

 2.     Aktive Unterstützung der Stadtverwaltung, Institutionen, Parteien und Gremien bei der Formulierung und Umsetzung der Stadtentwicklungsziele.

 3.     Förderung der öffentlichen Auftragsvergabe an regional ansässige Architekten als ein Eckpfeiler kommunaler Wirtschaftsförderung.

 4.     Initiierung von Wettbewerben  und/ oder Workshops für Bauvorhaben in der Bauhausstadt als Mittel zur qualitativen Verbesserung der gebauten Umwelt in unserer Stadt/ Region.

 5.     Bündelung hiesiger Planungsressourcen als Leistungs- und Kompetenzzentrum, bspw. auch im Rahmen der Entwicklung TGZ am Bauhaus/ Fachhochschule.

 6.     Der Stammtisch als Form der beruflichen Weiterbildung und als Diskussionsforum zu aktuellen Themen.

 7.     Der Stammtisch als Motor für innovative Entwicklungen im Bauwesen.

 Ich gehe davon aus, dass wir in einem angenehmen Gespräch am 14.03.2002 ab 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr v. g. Ziele, Ideen und Vorschläge mit den Kolleginnen und Kollegen Frau A. Clement, Frau J. Lohde, Hr. Seelbach und Hr. Brosig diskutieren werden.

 Im Weiteren erwarten wir, der Dessauer Architektenstammtisch, vom Baudezernat und von Ihnen persönlich zukünftig eine noch engere Anbindung und Einbeziehung der Dessauer Architektenschaft als einen Bestandteil der kommunalen Wirtschaftsförderung und stellen uns vor, dies auch mit regelmäßig stattfindenden Gesprächen in Ihrem Hause (bspw. ¼ jährlich) abzusichern. Schön wäre es, wenn wir auch in den Themen Architekturpreis der Stadt Dessau und Haus der Architekten in Dessau voran kommen könnten.  

In Erwartung eines angenehmen Gesprächs.

 Mit freundlichen Grüßen

 D. Hoth

 

Zweiter Dessauer Architektenstammtisch vom 17.01.2002

Am 17.01.2002 trafen sich 34 Dessauer Architektinnen und Architekten zum zweiten Architektenstammtisch im Brauhaus in der Langen Gasse in Dessau.

Gast war unser Kammerpräsident Prof. Niebergall, der nach der Begrüßung aller Kolleginnen und Kollegen durch Herrn D. Hoth und einer kurzen Zusammenfassung des 1. Architektenstammtisches über das beschlossene Stadtumbauprogramm Ost und dessen drei Hauptpakete, Rückbau und Aufwertung, Wohneigentumsförderung und Investitionszulage für Mietwohnungen berichtete. Nähere Informationen sind im Internet unter www.bmvbw.de abrufbar.

Im Anschluss an den Bericht von Herrn Prof. Niebergall kam es zu einer angeregten Diskussion zur Thematik größere Transparenz bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Im Ergebnis dieser Diskussion wurde angeregt, dass die Architekten ihrerseits Vorschläge an die öffentlichen Auftraggeber im Sinne von Empfehlungen über die Architektenkammer unterbreiten sollten, wie eine noch „gerechtere“ Vergabe der knapp gewordenen Aufträge erfolgen könnte. Diskutiert wurden die Themen größere Transparenz bei den Vergabeverfahren, mehr mehrstufige Wettbewerbe bei der Realisierung öffentlicher Bauvorhaben, verstärkte Einbindung regional ansässiger Büros als Faktor der lokalen Wirtschaffsförderung, bessere Darstellung der Leistungsfähigkeit und Kompetenz der hiesigen Büros um die Chancen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge zu erhöhen sowie die Verabredung eines Gesprächs mit dem Dessauer Hochbauamtsleiter bzw. der Dessauer Staatshochbauamtsleiterin zur v. g. Thematik. Übereinstimmender Tenor der Diskussion war, die öffentlichen Auftraggeber frühzeitig in die Diskussion einzubinden, da sicherlich auch bei den öffentlichen Auftraggebern Ideen und Vorschläge vorhanden sind, um ein noch „gerechteres“ Vergabeverfahren zu realisieren. Der Stammtisch wurde darüber informiert, dass in der Dessauer Stadtverwaltung ein Kriterienkatalog existiert, um aus der Vielzahl der eingehenden Bewerbungen für öffentliche Aufträge eine Vergabeempfehlung für den entscheidenden Wirtschafts-, Planungs- und Bauausschuss zu formulieren. Festzustellen ist, dass v. g. Ausschuss auch entgegen der Empfehlung der Verwaltung im Sinne einer lokalen Wirtschaftsförderung hiesige Büros beauftragen möchte. Es sei jedoch erkennbar, dass sich Dessauer Büros „schlechter bewerben“!. Dies zu ändern ist im ureigensten Interesse der Dessauer Bewerber. Angeregt wurde in der Diskussion, dass sich Dessauer Büros zu noch kompetenteren und leistungsfähigeren Arbeitsgemeinschaften bei zukünftigen Bewerbungen für öffentliche Aufträge zusammenschließen sollten.

Kollege Jens Fischer stellte dann den ersten von drei Beiträgen im Gutachterverfahren Lange Gasse/ Zerbster Straße ausführlich vor. Nach einer kurzen Diskussion über diesen Beitrag wurde verabredet, dass auf dem 3. Architektenstammtisch die Büros ASP und Bankert & Lohde ihre Beiträge noch vorstellen sollen, um auf dem 4. Architektenstammtisch im März dann das Stadtentwicklungskonzept Dessau des Stadtbüros Hunger vorstellen und diskutieren zu können.

Im Weiteren wurde von Herrn Prof. Niebergall angeregt, dass eine der nächsten Vorstandssitzungen der Architektenkammer in Dessau parallel zum Architektenstammtisch stattfinden könnte. Als möglicher Termin wurde der 4. Dessauer Architektenstammtisch am 21.03.2002 diesen Jahres vorbehaltlich einer letzten Abstimmung vereinbart.

Alle Kolleginnen und Kollegen wurden nochmals gebeten an der geplanten Ausstellung mit dem Arbeitstitel „Schaffen der Dessauer Architekten seit 1990“ im Rathauscenter aktiv teilzunehmen. Eine Feinabstimmung mit Herrn Gorny bzgl. des Ausstellungstermins wird nunmehr vorgenommen.

Abschließend haben sich alle Kolleginnen und Kollegen darauf geeinigt, dass die Dessauer Architektenstammtische wegen der zentralen Lage und der angenehmen Räumlichkeit und Bedienung zukünftig jeden dritten Donnerstag, 19:00 Uhr im Brauhaus stattfinden sollen.

 

Erster Dessauer Architektenstammtisch vom 13.12.2001

Am 13.12.2001 trafen sich 20 Dessauer Architektinnen und Architekten zum ersten Stammtisch im Fürst - Leopold Hotel. In Kurzfassung die Ergebnisse der angeregten und kreativen Diskussion:

 1.      Die zukünftigen Stammtische finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat, 19:00 Uhr statt. Eine ständige Örtlichkeit wurde nicht benannt – am 17.01.2002 treffen wir uns im Sudhaus in der Langen Gasse. Eingeladen sind alle Architektinnen und Architekten – auch noch Werdende!

 2.      Offensichtlich sind die Dessauer Kolleginnen und Kollegen und ihre Arbeiten doch noch zu wenig im Blickfeld, vor allem auch der Dessauer Öffentlichkeit. Dem wollen wir – wer sonst?! – abhelfen mit:

- Internetauftritt „Dessauer Architektenstammtisch“

-         - Ausstellung wichtiger Arbeiten von Dessauer Architekten der letzten 11 Jahre – bspw. im Rathauscenter (Hr. Gorny, Centermanager war über die Idee begeistert und hat grundsätzlich zugestimmt!)

-         - Präsentationsmappe aller interessierten Kolleginnen und Kollegen, A 4 oder A 5 Format; auf einer Seite erfolgt Vorstellung der Person, des Büros, der Arbeiten – etc. –für Auftraggeber, bspw. Hochbauamt, IHK etc.

 3.      Größere Transparenz bei Vergabe öffentlicher Planungsaufträge – ein Wunsch vieler Kolleginnen und Kollegen! Hilft ein „Schwarzes Brett“ in der Verwaltung und im Staatshochbauamt, auf dem alle Bauvorhaben der öffentlichen Hand aufgelistet sind für 2002?  Wir glauben ja und werden einen Brief von der Kammer an die Verwaltung entwerfen! Kollege Brosig wird dies zunächst übernehmen.

 4.      Der Stammtisch wird zunächst von den Kolleginnen und Kollegen Frau J. Lohde, Herr Dr. H. Schmidt und Herr D. Hoth weiter vorbereitet – Hilfe und Ideen sind immer willkommen.